Chronik des Vereins Sprungtuch Memmingen e.V.
Der Verein Sprungtuch-Memmingen, wurde am 23. November 1989 als Folge des Memminger Theißen-Prozesses gegründet.
Zu den ersten Gründungsmitgliedern zählte die damalige 2. Bürgermeisterin Elfriede Mack. Der Verein hat sich zum Ziel gemacht,
Schwangeren, Alleinerziehenden und deren Kindern für eine befristete Zeit ein Zuhause zu bieten. In engagierten Verhandlungen
mit der Diözese Augsburg ist es gelungen, dass die Kirche das in ihrem Besitz befindliche Haus dem "Sprungtuch" zur mietfreien
Benutzung überlässt. Die Kosten für die grundlegende Renovierung übernahmen großzügige Spender, Mitglieder und die Aktion
Sternstunden des Bayerischen Rundfunks.
In den zurückliegende Jahren wurden etwa 150 Frauen und 200 Kinder von jeweils sieben ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen betreut.
"Wir nehmen alle Frauen auf", die Probleme haben, egal welcher Nationalität oder Konfession sie angehören.
Keinen Platz gibt es dagegen für Drogen-und Alkoholabhängige, sowie Frauen mit Gewalthintergrund.
Finanziert wird die Einrichtung durch die Beiträge der rund 160 Mitglieder, durch Spenden, durch die Mietzahlungen der Bewohnerinnen und
durch Bußgelder
- 1989 Zielvorstellung: Ein Haus für werdende Mütter
- 1990 Durch eine großzügige Spende von ca. 150.000 DM, die vollständig der Diözese Augsburg zur Verfügung
- 1991 Renovierungsarbeiten des Dachgeschosses.
- 1992 Vollendung des Ausbaus und Belegung durch Mütter, sowie Weiterführung des Ausbaues im ersten Stock, der im
- 2020 Renovierung des Hauses innen und außen durch die Diözese Augsburg